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Murtagh - Eine dunkle Bedrohung

Das große neue Fantasyabenteuer in Eragons Welt. - Deutsche Ausgabe von Christopher Paolini
Seitenanzahl:784 Seiten
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht:2023
Verlag: cbj; Knopf, RH US
ISBN:978-3-641-31289-3
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Kurztext / Annotation

Etwas Böses lauert in den Schatten von Alagaësia
Die Welt ist nicht mehr sicher für den Drachenreiter Murtagh und seinen Drachen Dorn. Seit Galbatorix' Sturz sind Murtagh und sein Drache verhasst und von allen Völkern verachtet, obwohl sie dem grausamen König nicht aus freien Stücken gedient haben.
Als ein Flüstern und Raunen durchs Land geht von brüchiger Erde und Schwefelhauch, spürt Murtagh, dass etwas Böses in den Schatten von Alagaësia lauert. Damit beginnt eine epische Reise ins Unbekannte. Murtagh und Dorn müssen mit allen Waffen kämpfen, die ihnen zur Verfügung stehen, um eine geheimnisvolle Hexe zu finden und zu überlisten. Eine Hexe, die so viel mehr ist, als es zunächst scheint.

Von Millionen Fans sehnsüchtig erwartet: Mit MURTAGH erscheint der lang ersehnte neue Roman des meisterhaften Geschichtenerzählers und Weltbestsellerautors Christopher Paolini. MURTAGH ist der perfekte Start für Lesende, die eine sensationelle neue Fantasywelt entdecken wollen, und die heiß ersehnte Gelegenheit für alle, die schon lange darauf warten, wieder nach Alagaësia und in Eragons Welt zurückzukehren.??


Alle Bände der World of Eragon:

Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter (Band 1)
Eragon. Der Auftrag des Ältesten (Band 2)
Eragon. Die Weisheit des Feuers (Band 3)
Eragon. Das Erbe der Macht (Band 4)
Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia (Zusatzband)

Christopher Paolini hat nie eine öffentliche Schule besucht, sondern wurde von seiner Mutter zu Hause unterrichtet. Als Jugendlicher entdeckt er die Welt der Bücher. Hingerissen verschlingt er J. R. R. Tolkien, Raymond Feist, die nordischen Heldensagen - und erschafft mit 15 Jahren eine ganz eigene, komplexe Fantasy-Welt: Alagaësia. »Eragon« erscheint zunächst im Selbstverlag der Eltern und avanciert durch Mundpropaganda zum heimlichen Bestseller. Durch den Schriftsteller Carl Hiaasen auf das Buch aufmerksam gemacht, veröffentlicht Random House USA im September 2003 die Buchhandelsausgabe, die seitdem alle Rekorde bricht. Heute ist Christopher Paolinis Drachenreitersaga ein echter Klassiker und begeistert immer wieder neue Leser. Er lebt mit seiner Familie in Paradise Valley, Montana.

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

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1
Maddentide

Willst du allein gehen?

Murtagh warf Dorn einen fragenden Blick zu.

Der rote Drache hockte zusammengekauert neben ihm auf dem felsigen Hügel, auf dem sie gelandet waren. In der schwindenden Abenddämmerung war das Glitzern der Drachenschuppen nur gedämpft zu sehen, wie mit Asche bedeckte Glut, die auf einen Windhauch wartet, um neu aufzulodern.

»Was? Willst du mich etwa begleiten?«

Dorn öffnete den Kiefer zu einem wölfischen Grinsen und entblößte Reihen scharfer weißer Zähne, jeder so lang wie ein Dolch. Warum nicht? Sie fürchten uns ohnehin. Sollen sie doch schreien und sich verkriechen, wenn wir kommen.

Die Gedanken des Drachen hallten wie der Klang einer Glocke durch Murtaghs Geist. Er schüttelte den Kopf, während er sein Schwert Zar'roc von der Hüfte löste. »Das würde dir wohl gefallen, was?«

Dorns Kiefer öffnete sich noch weiter und er fuhr sich mit der rauen Zunge über die Lefzen. Vielleicht.

Murtagh konnte sich beinah bildlich vorstellen, wie Dorn durch eine schmale Straße stapfte, mit seinen gepanzerten Schultern an den Häuserwänden entlangschrammte, Gebälk, Fensterläden und Simse zertrümmerte, während die Menschen vor ihm flohen. Murtagh wusste, wie das enden würde, mit Feuer und Blut und gewaltiger Zerstörung.

»Ich denke, du wartest besser hier.«

Dorn schüttelte seine samtenen Flügel und es grollte tief in seiner Kehle. Das war seine Art, zu lachen. Vielleicht solltest du die Magie nutzen, um die Farbe meiner Schuppen zu ändern. Dann könnten wir so tun, als wären wir Eragon und Saphira. Das wäre doch ein Spaß?

Murtagh prustete, während er Zar'roc auf einer trockenen Stelle im Gras ablegte. Er war überrascht gewesen, als er herausgefunden hatte, dass Dorn einen ausgeprägten Sinn für Humor besaß. Das war nicht so offensichtlich gewesen, als sie ihre Verbindung eingegangen waren. Zum Teil hatte es an Dorns Jugend gelegen, zum Teil aber auch an den ... Umständen.

Einen Moment lang verdüsterte sich Murtaghs Stimmung.

Nein? Falls du es dir anders überlegst ...

»... wirst du es als Erster erfahren.«

Hm. Dorn stupste das Schwert mit dem Maul an. Ich wünschte, du würdest deinen Reißzahn mitnehmen. Deine Klaue. Deinen geschärften Kummer.

Murtagh wusste, dass Dorn nervös war. Das war er immer, wenn Murtagh ihn verließ, und sei es nur für kurze Zeit. »Mach dir keine Sorgen. Ich komme schon klar.«

Eine blasse Rauchwolke stieg aus den geblähten Nüstern des Drachen auf. Ich traue diesem Schleicher mit dem Haifischmaul nicht.

»Ich traue niemandem. Außer dir.«

Und ihr.

Murtagh zögerte, während er zu den Satteltaschen trat, die an Dorns Flanken hingen. Ein Bild von Nasuadas mandelförmigen Augen blitzte vor seinem inneren Auge auf. Ihre Wangenknochen. Zähne. Teile, die kein Ganzes ergaben. Eine Erinnerung an ihren Duft, begleitet von Sehnsucht und Trauer, ein schmerzliches Fehlen von etwas, das hätte sein können und jetzt verloren war.

»Ja.« Er hätte Dorn nicht anlügen können, selbst wenn er es gewollt hätte. Dazu waren sie zu eng miteinander verbunden.

Der Drache war so freundlich, das Gespräch wieder auf sicheres Terrain zu lenken. Meinst du, Sarros hat irgendetwas Interessantes erschnüffelt?

»Es wäre besser, wenn nicht.« Murtagh nahm ein Knäuel braune Schnur aus der Satteltasche.

Und wenn doch? Fliegen wir dann dem Sturm entgegen oder davor weg?

Ein schmales Lächeln umspielte Murtaghs Lippen. »Das hängt davon ab, wie heftig der Sturm wird.«

Das ist vielleicht nicht so offensichtlich. Der Wind kann täuschen.

Murtagh maß ein Stück Schnur ab. »Dann schnüffeln wir weiter herum, bis es offensichtlich wird.«

Hm. Solange wir den Kurs noch ändern können, wenn es